Rimbeck , ein Dorf mit ca. 180 Einwohnern, liegt am südlichen Rand des Kleinen Fallsteines im äußersten Westen Sachsen-Anhalts.
Wahrzeichen des Ortes ist die ursprünglich gotische Kirche, die nach der Wende mit Unterstützung aus Ost und West vor dem Verfall gerettet wurde.
Rimbeck ist trotz seiner ruhigen Lage im ehemaligen Grenzgebiet im Harzvorland verkehrsgünstig gelegen. Ca. 6 km sind es bis zur Autobahn A395 (Auffahrt Schladen Nord). Braunschweig, Wolfenbüttel, Bad Harzburg , Goslar und Wernigerode sind 20-35 km, Halberstadt und Helmstedt ca. 40 km entfernt. (Anfahrt)
Sehenswert sind die benachbarten Fachwerkstädtchen Hornburg (- Link) in Niedersachsen (3 km) und Osterwieck ( -Link ; 7 km entfernt).
Die Rimbecker Wassermühle wurde ab ca. 1800 errichtet. Ihre Wasserkraft schöpfte sie aus der Stimmecke, einem kleinen Bach, dessen Wasser aus dem Brockengebiet stammt und der etwa 300 m nördlich der Mühle in die Ilse mündet. Die Kraft der Stimmecke reichte aber nie aus, das umfangreiche Mühlwerk zu betreiben. Dampfmaschine und (später) Elektromotor wurden deshalb zusätzlich betrieben. Im Zuge der DDR-Grenz- sicherungsmaßnahmen wurde die Mündung des Mühlenbaches verschüttet, das gesamte Wasser der Stimmecke fließt seit Ende der 70er Jahre nun im Freigraben östlich am Mühlenhof vorbei. Der kommerzielle Mühlenbetrieb wurde bereits in den 60er Jahren eingestellt, allein der Schrotgang lief für den Eigenbedarf, Nachbarn und Freunde noch bis Anfang der 90er Jahre. Letzter Müllermeister war Robert Lüttgau. Der Mühlenhof befindet sich noch heute, wenn auch unter anderem Namen, in Familienbesitz.
(zum deutschen Mühlenverzeichnis -
Link)
Im Jahre 1990 wurde der Mühlenhof unter Denkmalschutz gestellt.
1994 wurden auf dem Mühlenhof je eine 2-, 3- und 4-Zimmerwohnung ausgebaut. Alle Wohnungen verfügen über einen eigenen Garten und einen großzügigen Abstellraum in der ehemaligen Scheune, die im Jahr 2000 grundlegend restauriert wurde.
Z.Z. sind alle Wohnungen vermietet.
Ansicht Mühlenhof aus Richtung Süd
Die umliegenden Wiesen und ehemaligen Obstgärten (ca. 8000 qm) sind als Weideland verpachtet.
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